Diklusions-Expertin und Sonderschullehrerin

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Diklusive Bildung durch KI-Podcasts: Ein Weg zu mehr Teilhabe und Inklusion?!

Digitale Medien prägen unseren Alltag und es eröffnen sich insbesondere durch Künstliche Intelligenz (KI) neue Möglichkeiten für eine inklusive Bildungslandschaft. Gemeinsam mit Christa Schmid-Meier habe ich einen Artikel zur digitalen Teilhabe und inklusiver Bildung verfasst, den ich hier einmal exemplarisch in einen Podcast umgewandelt habe. Anschließend bleibt natürlich die Frage: Was kann uns das für die Umsetzung von Diklusion ermöglichen?

Beispiel: Ein wissenschaftlicher Artikel wird zum Podcast

In Zusammenarbeit mit Christa Schmid-Meier entstand ein spannender Artikel, den ich im Handumdrehen in einen Podcast umgewandelt haben – und das ganz einfach mit modernen KI-Tools, die PDFs in Audioformate umwandeln können – jetzt auch auf deutsch!

Hier erkläre ich, wie genau das funktioniert.

Schritt 1: Ausgangspunkt – Der Artikel

Der Artikel von Christa und mir behandelte Themen zur digitalen Teilhabe und inklusiver Bildung. Mit dem Ziel, ihn einem größeren Publikum zugänglich zu machen, entschlossen wir uns, ihn nicht nur schriftlich, sondern auch als Podcast zu veröffentlichen.

Schritt 2: Das richtige Tool wählen

Für die Umwandlung nutzte ich das Open-Source-Tool PodcastGen, das über die US-Plattform HuggingFace zur Verfügung steht. HuggingFace bietet eine Vielzahl an Open-Source-Tools, die solche Projekte schnell und einfach ermöglichen. Besonders begeistert hat mich, dass die Anwendung auch in deutscher Sprache funktioniert und dabei flexible Anpassungsmöglichkeiten bietet – etwa für die Auswahl der Stimmen. Hier geht es direkt zum Tool: PodcastGen.

Schritt 3: Anwendung von NotebookLM

Googles NotebookLM hatte zuvor bereits mit der Funktion Audio Overview überzeugt, doch andere Entwickler bieten nun ebenfalls hilfreiche Tools, die im Vergleich noch präzisere Einstellungen ermöglichen. So konnten wir den Text ganz nach unseren Wünschen in ein ansprechendes Audioformat bringen.

Und das ist das Ergebnis:

Probleme hat das Tool teilweise noch mit der Aussprache von „KI“ oder dass manchmal Sätze nicht ganz bis zum Ende gebracht werden. Die Stimmübergänge klingen noch etwas abgehackt – aber fürs erste: eine spannende Möglichkeit.

Was bedeutet das für Schüler:innen und eine inklusive Lernkultur?

Die Umwandlung von Texten in Audioformate, sei es durch Lehrkräfte oder durch die Schüler:innen selbst, hat Auswirkungen auf die Lernkultur. Gerade im Kontext von Inklusion bietet der Einsatz von Podcasts neue Möglichkeiten, Lerninhalte zugänglich zu gestalten. Schüler:innen, die Schwierigkeiten mit schriftlichen Texten haben, können durch die Audiodarstellung leichter lernen. Zudem motiviert es sie ggf., eigene Podcasts zu produzieren, und stärkt dabei ihre Kreativität und Selbstständigkeit.

Podcasts, die von Lehrkräften erstellt werden, können auch als Einstieg in ein neues Thema dienen und die Motivation der Lernenden aufrechterhalten – ein zentraler Aspekt des Universal Design for Learning (UDL). Dies trägt dazu bei, dass Inhalte auf vielfältige Art und Weise vermittelt werden und allen Schüler:innen eine aktive Teilhabe am Lernprozess ermöglicht wird.

Von Text zu Ton: Ein diklusiver Ansatz

Unser Ziel war es, die Inhalte des Artikels einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Durch die Umwandlung in einen Podcast konnten wir nicht nur verschiedene Lernzugänge schaffen, sondern auch Barrieren für Menschen mit Leseschwierigkeiten oder Sehbeeinträchtigungen abbauen. Dieser Ansatz entspricht dem Konzept der Diklusion, das digitale Inklusion in den Mittelpunkt stellt.

Bedeutung für eine inklusive Lernkultur

Die Umwandlung von Texten in Podcasts hat weitreichende Implikationen für eine inklusive Lernkultur:

  1. Barrierefreiheit: Audioformate ermöglichen den Zugang zu Informationen für Menschen mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen.
  2. Multimodale Präsentation: Die Kombination von Text und Audio spricht verschiedene Sinneskanäle an und unterstützt so das Verständnis und die Merkfähigkeit.
  3. Flexibles Lernen: Podcasts ermöglichen zeit- und ortsunabhängiges Lernen, was individuellen Bedürfnissen entgegenkommt.
  4. Aktive Produktion: Schüler:innen können selbst Podcasts zu verschiedenen Themen z.b. zum Lernen erstellen.
  5. Differenzierung: Inhalte können in verschiedenen Schwierigkeitsgraden oder Geschwindigkeiten angeboten werden, was eine individuelle Anpassung ermöglicht.

Herausforderungen und Ausblick

Trotz der vielen Vorteile ist es wichtig, den Einsatz von KI-generierten Podcasts kritisch zu reflektieren. Aspekte wie Datenschutz, die Qualität der generierten Inhalte und die notwendige Medienkompetenz müssen berücksichtigt werden.

  • Standardisierung der Inhalte: KI-generierte Podcasts basieren häufig auf allgemeinen Datensätzen und Skripten, die standardisierte Informationen liefern. Diese Inhalte sind selten auf die individuellen Lernbedürfnisse von Schüler:innen zugeschnitten.
  • Fehlende Differenzierung: Während KI-gestützte Inhalte für breite Zielgruppen geeignet sein können, fehlt es oft an der notwendigen Differenzierung, um auf verschiedene Lernvoraussetzungen einzugehen. Lernende benötigen manchmal zusätzliche Erklärungen oder alternative Darstellungsweisen, um die Inhalte vollständig zu erfassen, was eine KI (derzeit) nur bedingt leisten kann.
  • Kulturelle und sprachliche Vielfalt: Ein weiterer Aspekt ist die kulturelle und sprachliche Vielfalt in Klassenzimmern. KI-generierte Inhalte reflektieren häufig nicht die kulturellen Hintergründe oder sprachlichen Feinheiten der Lernenden. Lehrkräfte können hier gezielt eingreifen, um sicherzustellen, dass die Inhalte sowohl kulturell sensibel als auch sprachlich verständlich aufbereitet werden.
  • Motivation und Lernunterstützung: Dies ist fast selbstverständlich: Persönliche Interaktionen zwischen Lehrkraft und Schüler:innen sind essenziell, um Lernmotivation und emotionale Unterstützung zu bieten. KI-generierte Podcasts können zwar Informationen vermitteln, aber sie ersetzen nicht die persönliche Ansprache, die Lernende motiviert und unterstützt.

Fazit: Noch kein unmittelbarer Impact auf inklusives Lernen

Es ist zweifellos spannend, welche Fortschritte die Technologie gemacht hat, doch in ihrer jetzigen Form reicht sie nicht aus, um die Anforderungen des inklusiven Lernens vollständig zu erfüllen. Bevor diese Tools wirklich einen signifikanten Einfluss auf inklusives Lernen haben, müssen noch wesentliche Veränderungen/ Verbesserungen vorgenommen werden.

Zukünftig könnte die Weiterentwicklung solcher Tools noch individuellere Anpassungen ermöglichen, um den diversen Bedürfnissen in inklusiven Lernumgebungen noch besser gerecht zu werden. KI-generierte Podcasts bieten oft standardisierte Inhalte, die möglicherweise nicht immer den individuellen Bedürfnissen von Lernenden entsprechen. Eine personalisierte Anpassung durch Lehrkräfte ist häufig erforderlich, um wirklich im inklusiven Unterricht eine Hilfe zu sein. Die Umwandlung unseres Artikels in einen Podcast ist nur ein Beispiel dafür, wie digitale Technologien genutzt werden können, um Bildung inklusiver zu gestalten. Dennoch müssen wir wohl noch einige Zeit warten, bis die Tools so individuell gestaltbar sind, dass sie für Bildungskontexte in der inklusiven Schule gut geeignet sind.

Mein Statement zu den Aussagen von B. Höcke im Sommerinterview

Eigentlich befinde ich mich gerade im Urlaub – dennoch kann ich bei diesen Äußerungen nun meinen Mund nicht mehr halten und möchte zu den rechtsextremistischen Aussagen von Björn Höcke ein Statement hinterlassen.

Während wir uns für eine inklusive Gesellschaft einsetzen, müssen wir uns stets der historischen Lehren bewusst sein. Die dunklen Kapitel unserer Vergangenheit erinnern uns daran, welchen Schaden Ausgrenzung und Diskriminierung anrichten können. Diese Lektionen dürfen niemals vergessen werden, denn wir haben bereits erlebt, wohin solche Wege führen. Deutschland hat eine bewegte Geschichte hinter sich, die von Fehltritten und Verbrechen gezeichnet ist. Doch aus diesen Fehlern können wir lernen und uns verpflichten, eine bessere Zukunft zu gestalten. Wir haben uns dazu verpflichtet, eine Gesellschaft aufzubauen, die von Menschlichkeit, Gerechtigkeit und Mitgefühl geprägt ist.

Die Entscheidung für Inklusion und gegen Diskriminierung ist keine Option, sondern eine moralische Pflicht. Indem wir uns für ein inklusives Bildungssystem einsetzen und jeglicher Form von Ausgrenzung entgegentreten, bewahren wir nicht nur die Würde eines jeden Menschen, sondern auch die Integrität unserer Nation. Lasst uns mit Entschlossenheit voranschreiten, um sicherzustellen, dass die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholt werden. Wir haben die Macht, Geschichte zu schreiben und eine Gesellschaft zu formen, die auf den Werten der Gleichheit und des Respekts aufbaut. In dieser Zukunft gibt es keinen Platz für die dunklen Schatten der Ausgrenzung – denn wir haben aus unserer Geschichte gelernt und streben nach einer besseren, inklusiveren Welt für uns alle.

Heute kämpfe ich jeden Tag für mehr Inklusion im Bildungssystem in Deutschland, um eine dringende Botschaft zu verkünden – eine Botschaft, die tief in unseren Herzen widerhallen sollte. Es ist an der Zeit, dass wir uns erheben und gemeinsam eine Veränderung herbeiführen. Eine Veränderung, die im Bildungssystem beginnt und sich in alle Bereiche unserer Gesellschaft ausbreitet.

Es ist inakzeptabel, dass Menschen mit Behinderungen, in Armut lebend, mit Migrationshintergrund usw. weiterhin von unseren Bildungseinrichtungen ausgeschlossen werden. Jeder Einzelne von uns verdient die Möglichkeit, sein volles Potenzial zu entfalten, unabhängig von seinen körperlichen, geistigen, sprachlichen, … Fähigkeiten. Indem wir alle Menschen in unserem Bildungssystem in ihrer Individualität berücksichtigen, bereichern wir unsere Gemeinschaft als Ganzes. Doch unsere Verantwortung geht noch weiter. Wir müssen uns gegen jegliche Form von Rassismus und Ausgrenzung erheben. Niemand sollte aufgrund seiner ethnischen Herkunft, Hautfarbe oder kulturellen Hintergrunds benachteiligt werden. Die Vielfalt unserer Gesellschaft ist unsere Stärke, und es ist an der Zeit, diese Vielfalt zu feiern und zu schützen. Exklusion darf in unserer Gesellschaft keinen Platz haben. Wenn wir Menschen aufgrund ihrer Unterschiede ausschließen, berauben wir uns selbst wertvoller Perspektiven und Fähigkeiten. Jeder Einzelne von uns hat etwas Einzigartiges beizutragen, und es ist unsere Pflicht, sicherzustellen, dass jede Stimme gehört wird.

Lasst uns die Barrieren niederreißen, die viele Menschen daran hindern, Bildung und Chancen zu erhalten. Lasst uns gegen Rassismus und Diskriminierung kämpfen, wo immer sie auftreten. Lasst uns eine Gesellschaft aufbauen, die auf Inklusion, Respekt und Gleichheit beruht. Der Weg wird nicht einfach sein, aber wir müssen mutig voranschreiten. Indem wir uns gegen Ausgrenzung erheben, gestalten wir eine bessere Zukunft für uns alle. Lasst uns heute den Grundstein legen für eine Gesellschaft, in der jeder Mensch die Möglichkeit hat, zu lernen, zu wachsen und zu blühen.

Danke fürs Lesen. Teilt und tragt es in die Welt, damit die Geschichte uns nicht wieder einholt. Helft mit, eine Gesellschaft voller Menschlichkeit, Gerechtigkeit und Mitgefühl aufzubauen! 

KI und Inklusion am Beispiel von ChatGPT

Lea Schulz, online 17.02.2023

Inklusion und KI – ein spannendes und kontroverses Thema, das die Bildungslandschaft in Zukunft prägen wird. Wie kann Künstliche Intelligenz (KI) dazu beitragen, einen inklusiven Unterricht zu gestalten? Welche Chancen und Risiken bestehen? Im Folgenden werde ich meine Gedanken zu diesem Thema am Beispiel von ChatGPT zusammenfassen.

ChatGPT ist ein auf KI basierendes Chat-System, das Schüler:innen und Lehrkräfte bei der Wissensvermittlung und Lernunterstützung unterstützen kann. Es bietet personalisierte Lernmöglichkeiten und könnte somit ein wichtiger Baustein für inklusiven Unterricht sein. Doch welche Auswirkungen hat die Verwendung von ChatGPT auf die Schüler:innen und Lehrkräfte?

In diesem Beitrag werde ich eine Auswahl an Gründen aufzeigen, was ChatGPT in der Zukunft zu einem inklusiven Unterricht beitragen kann und welche möglichen Gefahren bestehen. Zudem möchte ich das Thema Bildungsgerechtigkeit beleuchten und die Bedeutung von ChatGPT für eine gerechte Bildung diskutieren.

Wenn auch du dich für dieses spannende Thema interessierst und erfahren möchtest, wie KI die Bildung revolutionieren könnte, dann lies unbedingt weiter. Im Anschluss an diesen Beitrag werde ich dir auch die Unterlagen vom Webinar bei Fobizz zur Verfügung stellen. Viel Spaß beim Lesen und Entdecken!

10 Gründe, was ChatGPT zu inklusivem Unterricht beitragen kann…

Diese 10 Punkte stellen nur eine kleine Auswahl dar, was ChatGPT zu einem inklusiven Unterricht beitragen kann.

  1. Individualisierung: ChatGPT kann Schüler:innen unterstützen, die unterschiedliche Bedürfnisse und Lernstile haben, indem es personalisierte Lerninhalte und Anweisungen bereitstellt.
  2. Anpassungsfähigkeit: ChatGPT kann Schüler:innen unterstützen, die in unterschiedlichem Tempo lernen oder unterschiedliche Niveaus haben, indem es individuelle Lernpläne erstellt und Anweisungen entsprechend anpasst.
  3. Multilinguale Unterstützung: ChatGPT kann Schüler:innen unterstützen, die nicht Deutsch sprechen oder die Deutschkenntnisse noch verbessern müssen, indem es Übersetzungen und Erklärungen in anderen Sprachen bereitstellt.
  4. Differenzierung: ChatGPT kann Lehrkräfte unterstützen, Texte oder Textausschnitte individuell zu differenzieren und verschiedene Texte zu gleichem Inhalt auf verschiedenen Niveaus zu erstellen.
  5. Verfügbarkeit und Konsistenz: ChatGPT ist rund um die Uhr verfügbar und kann Schüler:innen unterstützen, die Unterstützung und Antworten außerhalb der Unterrichtszeiten benötigen.
  6. Ressourcen: ChatGPT kann Lehrkräfte bei der Suche und Bereitstellung von Ressourcen für den inklusiven Unterricht unterstützen, wie z.B. nach alternativen Unterrichtsmaterialien oder barrierefreien Technologie.
  7. Beratung: ChatGPT kann Lehrkräften als Ideengeber zur Verfügung stehen, um Schüler:innen zu unterstützen, die spezielle Bedürfnisse haben, wie z.B. Schüler:innen mit besonderen Lernbedürfnissen oder herausforderndem Verhalten.
  8. Fortbildung: ChatGPT kann Lehrkräfte bei der Fortbildung für den inklusiven Unterricht unterstützen, indem es Inhalte zu verschiedenen Aspekten des inklusiven Unterrichts bereitstellt und zusammenfasst.
  9. Feedback: ChatGPT kann Lehrkräfte bei der Bereitstellung von Feedback für Schüler:innen unterstützen, indem es automatisierte Bewertungen und Rückmeldungen auf Hausaufgaben, Tests und Projekte bereitstellt, die dann durch die Lehrkraft individuell angepasst werden können.
  10. Effizienz: ChatGPT kann Lehrkräften dabei helfen, ihre Arbeit effizienter zu gestalten, indem es automatisierte Aufgaben wie Differenzierung von Texten, Bewertungen, Feedback und Korrekturen durchführt, was Zeit sparen und Lehrkräfte bei der Bewältigung ihrer Arbeit entlasten kann.

10 Gründe, welche Gefahr ChatGPT für Inklusion sein kann…

Es gibt einige potenzielle Bedenken bezüglich der Verwendung von ChatGPT in Bezug auf Inklusion:

  1. Fehlende menschliche Interaktion: Wenn Schüler:innen ausschließlich oder überwiegend auf ChatGPT angewiesen sind, um Unterstützung und Informationen zu erhalten, kann dies dazu führen, dass sie keine ausreichende menschliche Interaktion und persönliche Verbindung mit Lehrkräften und Mitschüler:innen erfahren.
  2. Fehlende Empathie: ChatGPT ist nicht in der Lage, die menschliche Empathie und Verständnis zu bieten, die Schüler:innen benötigen, um sich gehört und unterstützt zu fühlen.
  3. Mangelnde Anpassungsfähigkeit: ChatGPT ist nicht in der Lage, sich schnell genug an die Bedürfnisse von Schüler:innen anzupassen, die unvorhergesehene oder komplexe Probleme haben.
  4. Fehlende Flexibilität: ChatGPT kann Schüler:innen nicht die vollständige Flexibilität bieten, die sie benötigen, um ihren individuellen Lernbedürfnissen und -stilen gerecht zu werden.
  5. Mangelnde Sicherheit: Wenn Schüler:innen private Informationen über sich selbst oder ihre Familie teilen, besteht die Möglichkeit, dass ChatGPT diese Informationen nicht angemessen schützen kann.
  6. Fehlende kulturelle Sensibilität: ChatGPT ist (bisher) nicht in der Lage, auf kulturelle Unterschiede und Vielfalt zu reagieren, was dazu führen kann, dass bestimmte Schüler:innen benachteiligt oder diskriminiert werden.
  7. Verzerrte Daten: ChatGPT basiert auf großen Datenmengen, die von menschlichen Nutzer:innen generiert wurden. Wenn diese Daten verzerrt sind, zum Beispiel aufgrund von Vorurteilen oder Diskriminierung, kann dies zu einer Verzerrung der Ergebnisse von ChatGPT führen und damit zu weiteren Ungerechtigkeiten.
  8. Mangelnde Kontrolle: ChatGPT kann nicht alle Aspekte des Unterrichts abdecken und kann Schüler:innen nicht die volle Kontrolle über ihren Lernprozess geben.
  9. Technologische Probleme: ChatGPT kann von technischen Problemen betroffen sein, die die Verfügbarkeit und Funktionalität beeinträchtigen können, was Schüler:innen beeinträchtigen kann.
  10. Abhängigkeit: Wenn Schüler:innen zu sehr von ChatGPT abhängig sind, um Unterstützung und Informationen zu erhalten, können sie ggf. nicht die notwendigen Fähigkeiten und Fertigkeiten entwickeln, um unabhängig zu lernen und zu arbeiten.

KI und Bildungsgerechtigkeit

Inklusion in der Schule bedeutet nicht nur, dass alle Schüler:innen die gleichen Chancen erhalten, sondern auch, dass Bildungsgerechtigkeit gewährleistet wird. Jede:r Schüler:in sollte die Möglichkeit haben, sein oder ihr volles Potenzial zu entfalten, unabhängig von sozialer Herkunft, Geschlecht oder anderen Faktoren.

In Bezug auf den Zugang zu Bildung lassen sich beispielsweise folgende Argumente ins Feld führen:

  1. Zugang zur Bildung: ChatGPT kann Schüler:innen, die keinen einfachen Zugang zu Bildungseinrichtungen haben, aufgrund von geografischen Einschränkungen oder finanziellen Barrieren, einen einfachen Zugang zu (ggf. differenzierten) Lehr- und Lernmaterialien und Unterstützung ermöglichen.
  2. Unterstützung im Alltag: ChatGPT kann insbesondere Schüler:innen mit kognitiven Beeinträchtigungen Hilfen im täglichen Leben anbieten, wie Bewerbungen schreiben, E-Mails beantworten oder Briefe vom Amt verstehen und beantworten. Dies kann die Chancen der Teilhabe verbessern.
  3. Personalisierte Lernoptionen: ChatGPT kann Schüler:innen personalisierte Lernmöglichkeiten bieten, indem es Informationen, Anleitungen und Ressourcen bereitstellt, die auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt sind, wenn die Schüler:innen diese lernen selbst abzurufen (z.B. „Kürze den Text in einfacher Sprache: ….“).
  4. Barrierefreiheit: ChatGPT kann barrierefreie Optionen bieten, indem es Schüler:innen, die Schwierigkeiten haben, gedruckte Materialien zu lesen, alternative Formate oder Übersetzungen anbietet.

Auf der anderen Seite kann ChatGPT jedoch gleichfalls zu Exklusionsmechanismen führen, wie z. B.:

  1. Bildungsungleichheit: ChatGPT kann die Kluft zwischen Schüler:innen, die über Zugang zu Technologie und digitalen Ressourcen verfügen, und denen, die dies nicht tun, vergrößern und damit die Ungleichheit in der Bildung verschärfen. Dies wird insbesondere dann verstärkt werden, wenn der Zugang zu KI-Systemen nur noch kostenpflichtig möglich ist.
  2. Mangelnde menschliche Interaktion: ChatGPT kann zu einem Mangel an menschlicher Interaktion führen.
  3. Abhängigkeit von Technologie: Schüler:innen, die zu sehr von ChatGPT abhängig sind, um zu lernen und Aufgaben zu erledigen, können sich weniger auf ihre eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten verlassen und weniger selbstständig arbeiten.
  4. Verlust von Arbeitsplätzen: Wenn ChatGPT zunehmend eingesetzt wird, um automatisierte Aufgaben auszuführen, besteht die Möglichkeit, dass Mitarbeiter:innen, die normalerweise diese Aufgaben ausführen würden, ihre Arbeitsplätze verlieren könnten.

Im Folgenden möchte ich euch noch auf das Webinar hinweisen, dass ich bei Fobizz durchgeführt habe.

Webinar: „KI und Inklusion – Unterstützung durch ChatGPT“

Im Fokus dieses Webinars stand die Anwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) als Mittel zur Unterstützung von einer Bildung für alle. Dafür wurden Beispiele vorgestellt, wie KI-Tools und -Methoden eingesetzt werden können, um alle Schüler:innen individueller und effektiver unterstützen zu können. Ebenso wurden Herausforderungen und ethische Aspekte von KI in der Schule in den Blick genommen mit Tipps und Anregungen für die Umsetzung im eigenen Unterricht. Insgesamt diente das Webinar als Impulsgebung zur Inspiration für die reflektierte Einsetzung von KI im Unterricht und somit die Teilhabe aller Schüler*innen an Bildung in der Schule zu verbessern und zu fördern.

Neben der Aufzeichnung des Webinars, welches ihr hier aufrufen könnt, wurde für die Teilnehmer*innen auch eine Pinnwand zum Thema „KI und Inklusion“ erstellt. Unter folgendem Link könnt ihr diese Aufrufen und gerne weiter ergänzen, mit weiteren Ideen, Kommentaren zu den bereist vorhandenen Beiträgen oder auch einem Feedback.

Diese Sammlung wurde beim Webinar zusammengestellt – schaut gerne rein und ergänzt:

Vortrag bei der Stadt Köln

Am 16. September 2022, durfte ich einen Online-Workshop bei der Stadt Köln halten: „Diklusion- was ist das und wie geht das? Digitalität für das gemeinsame Lernen nutzen“.

Ein Skechtnoter hat den gesamten Workshop visuell festgehalten, wobei dieses wundervolle Bild entstanden ist, dass ich mit euch teilen möchte. 

 

 

Filme, Podcast und Co. im heterogenitätssensiblen Unterricht

Dr. Lea Schulz, 26.09.2022

Heute war ich bei der Tagung mobile.schule zu Gast und habe einen Workshop rund um die Arbeit mit Filmen und Podcasts im heterogenitätssensiblen Unterricht im Gepäck.

Viele tolle Beispielen wurden mit den Grundschüler:innen in Wanderup mit unseren Studierenden der Europa-Universität Flensburg gestaltet. Einige der Ergebnisse sind auf meiner Webseite zu sehen.

Im Workshop durfte auch ausprobiert werden – die kleine begleitende Präsentation ist hier zu finden:

2022_09_26Diklusion_LSchulz

Einen besonders herzlichen Dank geht an die Studierenden, die diese tollen Materialien zur Verfügung gestellt haben und mit viel Humor, Fleiß und Engagement bei der Sache waren, um so wundervolle Beispiele zu erzeugen.

Kultur der Diklusivität

Vortrag beim VDS-Kongress

Lea Schulz, online 29.04.2022

Titel: „Diklusion – Digitale Medien und Inklusion aus sonderpädagogischer Perspektive“

Der Vortrag wurde beim VDS-Kongress präsentiert:

Digitale Medien und Inklusion sind zwei große Herausforderungen und gleichzeitig Schwerpunkte in der Schule. Es werden Optionen für die digital-inklusive Bildung in der Schule vorgestellt, die spezifisches digital-inklusives Expertenwissen der Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen aufzeigen.
Anhand von Praxisbeispielen wird präsentiert, wie man durch, mit und in digitalen Medien den Lernvoraussetzungen und Bedürfnissen der einzelnen Schülerinnen und Schüler gerecht werden kann und damit Teilhabe ermöglicht. Zunächst wird in einem Vortrag das Fünfebenen-Modell der
digital-inklusiven Schule mit Leben gefüllt – im Anschluss erfolgt eine Diskussion rund um die digital-inklusive Bildung in der Sonderpädagogik.

zwei Personen mit Smartphone im Bild, Sprechblase 1: where are you, Sprechblase 2: I'm here

Diklusive Sprachbildung

am 18.03.2022 auf der Tagung der professional school of education Ludwigsburg/ Stuttgart „Medienbildung, Digitalisierung und Inklusion – Pädagogische und fachdidaktische Perspektiven auf Schule und Unterricht

Sprache und Kommunikation sind Schlüsselkompetenzen für Bildungserfolg (Lüdtke/Stitzinger 2017, S. 9). Schwierigkeiten im sprachlichen Bereich ziehen zumeist eklatante Folgen für die Teilhabe nach sich (Theisel/Spreer/Glück 2021). Unter sprachlicher Bildung oder Sprachbildung sollen in diesem Vortrag sämtliche Maßnahmen für sprachliche Bildung zusammengefasst werden, wobei nach dem Response-To-Intervention-Modell (Voß et al. 2016) hierbei zwischen der primären (Maßnahmen im Regelunterricht für alle Schüler:innen), sekundären (fokussierte Interventionen für einzelne Kinder) und tertiären Ebene (intensive Förderung) in Bezug auf die Förderintensität unterschieden werden kann. Dabei benötigen Kinder auf den unterschiedlichen Ebenen keine Sprachfördermaßnahmen, die gänzlich anders ausgerichtet sind. Vielmehr ist der Grad der Individualisierung oder der Spezifität, oder auch die Ausrichtung an der Zone der nächsten Entwicklung auf der Basis von fundierter Diagnostik entscheidend (vgl. Schulz/Reber unver.). Ähnlich der sprachlichen Bildung ist die Medienbildung eine Querschnittsaufgabe der Schule (vgl. KMK 2016, 2021), die wesentliche Bezüge zueinander aufweisen. Sowohl Medien- als auch Sprachbildung zeigt Verknüpfungen auf, die auf die Teilhabe in, an und durch Medien und Sprache abzielen (GMK 2018, S. 2, Schulz/Reber, unv.). Der Aspekt der Diklusion (Schulz 2018, 2021), einer theoretischen Verknüpfung von Inklusion und digitalen Medien (Filk 2019, Schaumburg) in Bildungskontexten, birgt zudem Chancen für einen guten digital-inklusiven Unterricht, der gleichwohl für die Sprachbildung von hoher Relevanz ist. Diklusive Sprachbildung beschreibt dabei „den Weg zur Teilhabe in, an, durch Medien/Sprache an der Gesellschaft. Sie fördert die Entwicklung von digitalen und sprachlichen Kompetenzen und nutzt dafür gleichzeitig sowohl die digitalen Medien als auch die Sprache selbst. Sie umfasst sprachliche Lernangebote im gesamten Kontinuum zwischen unterrichtsintegrierter sprachlicher Bildung bis hin zu spezifischer Sprachförderung auf allen Interventionsebenen des RTI-Modells.“ (vgl. Schulz/Reber unver.).

Im Vortrag werden die Chancen und Optionen diklusiver Sprachbildung erörtert, die dafür notwendige kriteriengeleitete Auswahl von Medien (Reber/Wildegger-Lack 2020, S. 59) sowie Beispiele im unterrichtlichen Kontext dargelegt.

Literatur:

Filk, Christian (2019): ‹Onlife›-Partizipation für alle. Plädoyer für eine digital-inklusive Bildung. In: Burow, Olaf-Axel (Hrsg.): Schule digital – wie geht das?. Weinheim: Beltz, S. 61-81.

Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur e.V. (GMK, 2018): Medienbildung für alle: Medienbildung inklusiv gestalten! Positionspapier der Fachgruppe Inklusive Medienbildung der Gesellschaft fü r Medienpä dagogik und Kommunikationskultur e.V. (GMK). kurzelinks.de/9uk4 (Abfrage: 06.06.2021)

KMK – Kultusministerkonferenz (2016): Bildung in der digitalen Welt – Strategie der Kultusministerkonferenz. www.kmk.org/dokumentation-statistik/beschluesse-und- veroeffentlichungen/bildung-in-der-digitalen-welt.html (Abfrage: 01.01.2022).

KMK – Kulturministerkonferenz (2021): Lehren und Lernen in der digitalen Welt – ergänzende Empfehlung der Strategie „Bildung in der digitalen Welt“. https://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2021/2021_12_09-Lehren-und- Lernen-Digi.pdf (Abfrage 01.01.2022)

Lüdtke, Ulrike M./Stitzinger, Ulrich (2017): Kinder mit sprachlichen Beeinträchtigungen unterrichten. Fundierte Praxis in der inklusiven Grundschule. München: Reinhardt.

Reber, Karin/Wildegger-Lack, Elisabeth (2020): Sprachförderung mit Medien: Von real bis digital. Idstein: Schulz-Kirchner.

Schaumburg, H. (2021). Personalisiertes Lernen mit digitalen Medien als Herausforderung für die Schulentwicklung: Ein systematischer Forschungsüberblick. MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung, Themenheft 41, 134–166. Online verfügbar unter https://doi.org/10.21240/mpaed/41/2021.02.24.X

Schulz, Lea (2018). Digitale Medien im Bereich Inklusion. In Lütje-Klose, Birgit/Riecke-Baulecke, Thomas/Werning, Rolf (Hrsg.): Basiswissen Lehrerbildung: Inklusion in Schule und Unterricht, Grundlagen in der Sonderpädagogik (S. 344–367). Seelze: Klett/Kallmeyer.

Schulz, Lea (2021): Diklusive Schulentwicklung. In: Medienpädagogik 41, S. 32-54. DOI: 10.21240/mpaed/38/2021.02.03.X.

Schulz, Lea/Reber, Karin (vor. 2022, noch unveröffentlicht). Diklusive Sprachbildung. Digitale Medien im Förderschwerpunkt Sprache. In: Betz, Joachim/Schluchter, J.-R. (Hrsg.). Schulische Medienbildung und Digitalisierung im Kontext von Behinderung und Benachteiligung. Weinheim: Beltz juventa.

Theisel, Anja/Spreer, Markus/Glück, Christian W. (2021): Bildungswege von Schüler*innen mit sprachlichem Unterstützungsbedarf vom Schulbeginn bis zum Schulabschluss. In: Forschung Sprache 9 (2), S. 118-131.

Voß, Stefan/Blumenthal, Yvonne/Mahlau, Kathrin/Marten, Katharina/Diehl, Kirsten/Sikora, Simon/Hartke, Bodo (2016): Der Response-to-Intervention-Ansatz in der Praxis. Evaluationsergebnisse zum Rügener Inklusionsmodell. Münster/New York: Waxmann.

Diklusion bei den digitalen Bildungswochen 2022

Ich durfte gleich mit zwei Beiträgen bei den digitalen Bildungswochen aktiv sein und freue mich über das großartige Feedback der Teilnehmer:innen. An dieser Stelle möchte ich mit euch die Präsentationen teilen.

Beitrag 1 am 31.02.2022

 #Diklusion  – das iPad im digital-inklusiven Unterricht

Dies ist die Aufzeichnung:

Und die zugehörige Präsentation:

Beitrag 2 am 08.02.2022

Diklusive Sprachbildung: Tipps und Tricks

Hier ist die Aufzeichnung zu finden:

Und die zugehörige Präsentation:

Hier außerdem die digitale Pinnwand mit den Links zu Datenbanken mit Piktogrammen, Fotos, Zeichnungen usw. zur Visualisierung (nach links und rechts scrollen):

Außerdem möchte ich euch auch die Beiträge meiner Kolleg:innen rund um das Thema #Diklusion bei den Bildungswochen empfehlen:

Lernen für alle von Katarina Zaloudek

Lernen für alle: iPad als leistungsstarkes Tool bei Lernbesonderheiten:

Information: Die PPT sind nicht barrierefrei mit Alternativtexten hinterlegt. Es wird jedoch auf Youtube eine Aufzeichnung der Digitalen Bildungswochen geben, in der einzelnen Folien der Präsentationen erläutert werden.

Learntec 2022

Auf Einladung von Micha Pallesche durfte ich bei der Online-Learntec einen Vortrag mit dem folgendem Titel halten:

#Diklusion – Bildungschancen für alle Schüler:innen

Vortrag bei der Learntec 2022

Worum ging’s?

Digitale Möglichkeiten eröffnen einen Raum, individuellen Bildungschancen im Sinne eines diklusiven (digital-inklusiven) Unterrichts begegnen zu können. Gleichzeitig bieten diese bei einem Einsatz, der die individuellen Bedürfnisse und Lernvoraussetzungen der Kinder und Jugendlichen nicht berücksichtigt, ein hohes Potenzial der Spaltung. Die Chancen digitaler Medien für Formen des adaptiven Unterrichts, der die Potenziale aller Schüler:innen entfalten lässt, sind umfassend, werden im aktuellen Kontext jedoch weder von den Bildungseinrichtungen, noch von den Verlagen und Herstellern auf dem digitalen Markt ausgeschöpft. „Was wäre, wenn…?“ Dieser Frage werden wir nach einem Input in den Themenbereich Diklusion und dem digital-inklusiven Unterricht nachgehen.

#Diklusion von Lea Schulz
Das Logo der Tagung Inklusion Digital ist zu sehen, außerdem wird der Schriftzug "Inklusion digitale - Chancen und Herausforderungen inklusiver Bildung im Kontext von Digitalisierung, 28. September bis 1. Oktober 2021" angezeigt.

Haltung zeigen – #Diklusion in der Lehrerinnenbildung

Lea Schulz, 2021

Im Rahmen der Tagung „Inklusion digital! Chancen und Herausforderungen inklusiver Bildung im Kontext von Individualisierung“ an der Universität Köln durfte ich mich mit dem Thema „diklusive Haltung“ in der Lehrer:innenbildung einbringen.

Digitale Medien und Inklusion (#Diklusion) beschreiben zwei sich gegenseitig stützende Komponenten für eine neue Schulkultur, die vielfältige Chancen und Möglichkeiten für den Unterricht mit einer heterogenen Schülerschaft bietet.

In diesem Vortrag geht es um die Teilhabe durch Individualisierung mit digitalen Medien. Digitale Medien und Inklusion ergeben zusammen gedacht einen zeitgemäßen Unterricht in heterogenen Lerngruppen, der von passgenauem Unterricht durch Individualisierung geprägt ist. Assistiver Einsatz von Medien, Medien zur Strukturgebung, zur Individualisierung von Lernprozessen und zur Erhöhung der Selbstständigkeit unterstützen maßgeblich die Umsetzung inklusiver Bildungsprozesse. Anhand vielfältiger Praxisbeispiele sowie einer Einordnung in das Fünf-Ebenenmodell der diklusiven Schule werden die Optionen zur Verminderung von Bildungungerechtigkeit dargelegt.

Meine Präsentation stelle ich euch hier zum Download zur Verfügung:

Literatur

Schulz, L. (2021). Diklusive Schulentwicklung. Erfahrungen und Erkenntnisse der digital- inklusiven Multiplikatorinnen- und Multipli-katorenausbildung in Schleswig-Holstein». MedienPädagogik 41, (Inklusive digitale Bildung), 32–54.

Schulz, L. (2021). Lehren im diklusiven Unterricht. Stuttgart: Raabe-Verlag.

Schulz, L. (2020). Diklusion: Lernen mit digitalen Medien im diklusiven Unterricht. Stuttgart: Raabe-Verlag.

Schulz, L. (2020). Diklusive (digital-inklusive) Kompetenzen in der Lehrkräftebildung. Seminar 4/2020, S. 69-81.

Schulz, L. (2018). Digitale Medien und Inklusion. In Lütje-Klose, B., Riecke-Baulecke, T. & Werning, R. (Hrsg.): Basiswissen Lehrerbildung. Inklusion in Schule und Unterricht. Grundlagen in der Sonderpädagogik (S. 344-367). Seelze: Friedrich-Verlag.

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