Beitrag vom 14.04.2022, Schulz & Roncevic
Katharina Roncevic und mich eint das Thema Inklusion. Durch ihre Arbeit bei Greenpeace und ihrer Forschung im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), bringt Katharina einen ganz spannenden Aspekt für die Entwicklung mit ein. Ich selbst beschäftige mich schon seit vielen Jahren mit dem Aspekt der Diklusion – digitale Medien und Inklusion. Digitalität, Inklusion und Nachhaltigkeit sind drei zentrale Querschnittsthemen des Bildungsbereichs, die wir in der BNE diklusiv zusammengefasst haben.
Eine diklusive BNE meint eine Bildung, die sich am Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung orientiert, eine Kultur der Digitalität berücksichtigt und dabei den Bedürfnissen und Lernvoraussetzungen aller Schülerinnen und Schüler im Sinne einer inklusiven Bildung begegnet.
Schulz & Roncevic 2022, im Druck
Dabei wird Diversität als Prinzip, und Inklusion (unter dem weiten Inklusionsbegriff betrachtet, UNESCO …) als Prozess verstanden. Eine BNE diklusiv hat die Teilhabe an einer digitalen Gesellschaft sowie die Weiterentwicklung zu einer inklusiven und nachhaltigen Gesellschaft in einer Kultur der Digitalität zum Ziel.
Abb. 1: Zusammenführung der bereits diskutierten kombinierten Aspekte aus Digitalität, BNE und Inklusion zur BNE diklusiv (Eigene Darstellung, CC-BY-ND Rončević, Schulz & Greenpeace)
Exemplarisch kann auf der unterrichtlichen Ebene die Verknüpfung der drei Aspekte verdeutlicht werden, im Sinne der Chancen digitaler Medien für die Umsetzung von Bildung für nachhaltige Entwicklung im inklusiven Unterricht.
Abb. 2: Chancen digitaler Medien für eine Umsetzung von Bildung für nachhaltige Entwicklung im inklusiven Unterricht (Eigene Darstellung angelehnt an das Modell Schulz 2018, CC-BY-ND Rončević, Schulz & Greenpeace)
Literatur
Schulz, L. & , K. (2022, im Druck): BNE diklusiv – inklusionsorientierte Bildung für nachhaltige Entwicklung in einer Kultur der Digitalität.
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